Dienstag, 19. November 2013

Memories, rote Nase und deutsches Essen...

Gleich zwei wichtige Geschichten zu den Flügen und der Abreise habe ich gestern ganz vergessen zu erzählen. Ich bin es halt nicht mehr gewohnt Blog zu schreiben, also heute mal ein neuer Versuch einen vollständigen Blog zu haben. 

Zuallererst war an dem Freitag vor meiner Abreise in Finnland der „Red Nose Day“, den man in Deutschland wenn überhaupt nur von Pro7 kennt. Hier nehmen daran recht viele Unternehmen teil und jeder Mitarbeiter kauft für 2€ eine rote Nase. Damit macht man dann zusammen ein Foto und das gesamte Geld wird gespendet. Das Foto will ich euch natürlich nicht vorenthalten:


Die zweite Sache die ich nicht mehr so ganz auf dem Schirm hatte war, dass alle Landeanflüge (sowohl hin als auch zurück) sehr windig und damit wackelig waren. Ich habe damit nicht wirklich ein Problem, aber neben mir saß jemand der anscheinend Flugangst hatte. Und was macht Finnair dagegen? Sie spielen „Memories“ aus dem Musical Cats während wir versuchen zu landen. Entweder sind sie recht ungeschickt oder haben einen genialen Sinn für Humor. Man weiß es nicht…

Nun wollte ich aber eigentlich was zu Deutschland erzählen. Deutschland hieß natürlich auch endlich wieder deutsches Essen und vor allem deutsches Bier. Während das Essen in Finnland noch recht ähnlich ist, ist das Bier zum einen deutlich teurer und zum anderen nicht so lecker wie unseres (wenn auch echt nicht schlecht). Am ersten Abend sind wir dann auch sofort zu Edeka um uns mit Bier und Tiefkühlpizza einzudecken. Bier trinken klappte gut, Pizza backen irgendwie nicht so und so haben wir fast die Küche abgefackelt. Das 230 Grad Backpapier war scheinbar nicht für 200 Grad geeignet… Gegessen habe ich aber auch viel Deutsches: Nürnberger, Sauerkraut, zig Schnitzel, Currywurst und natürlich Döner! Ja, ich zähle Döner mittlerweile zu deutschem Essen… Und als wir an einem der ersten Abende Döner essend auf die Bahn warteten, bekam ich von Omma eine SMS ob ich schon deutsches Essen und deutsches Bier genieße. Da musste ich und nach meiner Übersetzung auch meine finnischen Kollegen Antti und Satu gut lachen. Generell waren alle Finnen (also auch Marja und Tapio, die die anderen beiden Mitte der Woche abgelöst hatten) sehr sehr offen für die deutsche Kultur. Das merkte man schon vor der Reise, als sich alle sehr auf Deutschland gefreut haben. Und so haben wir all die zuvor genannten Sachen gegessen, Mittags im „Münchner Haus“ zu einer Blaskapelle ein Bierchen getrunken oder auch „Bauer sucht Frau“ und „Schlag den Raab“ geguckt. Achja und Pizzaburger haben wir auch probiert...




Während so einer Zeit in einem Haus lernt man sich natürlich auch viel besser kennen und hört die eine oder andere Anekdote. Wie z.B. die, dass es in der Presse vor einigen Jahren einen Aufschrei zu Frami gab. Und zwar macht Frami jedes Jahr eine Fortbildung in einer anderen Stadt mit Übernachtung. Und Tapio hatte heraus gefunden, dass es billiger ist mit der gesamten Truppe nach Estland (oder war es Lettland oder Litauen?!) zu fliegen, als das Seminar in Finnland zu machen. Naja und auf die Presse wirkte es dann nicht so gut, dass ein größtenteils städtisches Unternehmen sich dahin auf den Weg macht. 

Morgen schreibe ich dann was zu dem Alltag auf der Messe und nun wird Fußball geschaut!

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