Da wir nachher noch ein wenig feiern wollen, kommt der Blog heute
mal ein wenig früher. Vorweg: Alles Gute und Liebe zum Geburtstag Mama! Ich
hoffe mein Blumenstrauß ist gut im Surenkamp angekommen…
Nachdem ich gestern bereits das Wohnzimmer von Frami gezeigt
habe, folgt heute nun der Bereich, den ich jeden Tag als erstes zu Gesicht bekomme:
unseren Empfang. Mittagessen war ich heute dann mit Miki, einem waschechten
Finnen, der ebenfalls bei Frami sein Praktikum absolviert. Allerdings arbeitet
Mika in einem völlig anderen Bereich als ich und testet Sportgeräte. Wenn ich
das richtig in Erinnerung habe momentan vor allem Pulsuhren.
Für den Rückweg von habe ich heute dann einen leichten Umweg
genommen, um die Belegung der Wäscherei zu überprüfen. Auf dem Weg dahin kommt
man an einem riesigen Komplex vorbei, der früher das Regionalkrankenhaus war und
heute u.a. als Veranstaltungsort und Teil der Universität genutzt wird. Aber
ich schweife mal wieder ab…
Die Wäscherei jedenfalls war komplett leer und keine
Maschine war belegt. Laut anderen Studenten ist dies definitiv nicht der
Regelfall und dürfte mit der Semester Opening Party zusammenhängen, die heute
seit 12 Uhr mittags stattfinden. Als Praktikant konnte ich daran leider nicht
teilnehmen, aber wenn ich Thiemos lallen am Telefon richtig gedeutet habe, war
und ist es wohl gut. Daher werde ich mich gleich auch mal auf den Weg zu den
etablierten Party-Appartments machen. Aber ich schweife mal wieder ab…
Nachdem also alle Maschinen zur freien Verfügung standen
habe ich mich frech gleich für drei Maschinen eingeschrieben und bin schnell
aufs Zimmer um meine Wäsche zu sortieren. Sortieren ist gut, nur wie ist die
Frage. Die Basics wie hell, dunkel, rot beherrsche ich ja noch, aber sind
Socken nun 40 oder 60 Grad? Und ist ein
weiß-schwarz gestreiftes T-Shirt nun hell oder dunkel? Oder doch Maschine 4?
Mit Omas telefonischer Hilfe habe ich dann sämtliche Rätsel lösen können und
erfolgreich drei Maschinen bestückt. Für den Transport nutzte ich natürlich meine
liebgewonnenen Multifunktionswäschekörbe.
Nach nur 45 Minuten waren Maschinen dann
fertig (lies dir das genau durch liebe Waschmaschine zuhause!) und ich konnte
die Wäsche bei mir aufhängen. Die Frage war nur worauf oder woran. Das Problem war,
dass sich unserer Aktienwäscheständer bei Thiemo befand und (achja da war doch
was) dieser fleißig auf einen weiteren Kater in der Stadt hinarbeitet.
Netterweise konnte ich mir Peters Wäscheständer ausleihen und somit hat er sich
erfolgreich in unsere Aktiengesellschaft eingekauft. Nachdem ich dann meine
Wäsche fein säuberlich aufgehangen hatte, kam mir ein leicht bissiger Geruch in
die Nase und schnell stellte ich fest: Mein Zimmer riecht wie das Testlabor von
Persil. Daraufhin habe ich dann die Waschmittelflasche überprüft und
festgestellt, dass bei meinem Verbrauch die Flasche eher für 6 als für die
angegeben 30 Maschinen reicht. Nächstes Mal werde ich dann wohl auch mal den
Messbecher nehmen…
Und nun mache ich mir ein Bierchen auf und begebe mich auf
dem Weg. Prost!
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