Mittwoch, 11. September 2013

Philipp, der Hausmann



Da wir nachher noch ein wenig feiern wollen, kommt der Blog heute mal ein wenig früher. Vorweg: Alles Gute und Liebe zum Geburtstag Mama! Ich hoffe mein Blumenstrauß ist gut im Surenkamp angekommen…

Nachdem ich gestern bereits das Wohnzimmer von Frami gezeigt habe, folgt heute nun der Bereich, den ich jeden Tag als erstes zu Gesicht bekomme: unseren Empfang. Mittagessen war ich heute dann mit Miki, einem waschechten Finnen, der ebenfalls bei Frami sein Praktikum absolviert. Allerdings arbeitet Mika in einem völlig anderen Bereich als ich und testet Sportgeräte. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe momentan vor allem Pulsuhren.


Für den Rückweg von habe ich heute dann einen leichten Umweg genommen, um die Belegung der Wäscherei zu überprüfen. Auf dem Weg dahin kommt man an einem riesigen Komplex vorbei, der früher das Regionalkrankenhaus war und heute u.a. als Veranstaltungsort und Teil der Universität genutzt wird. Aber ich schweife mal wieder ab…


Die Wäscherei jedenfalls war komplett leer und keine Maschine war belegt. Laut anderen Studenten ist dies definitiv nicht der Regelfall und dürfte mit der Semester Opening Party zusammenhängen, die heute seit 12 Uhr mittags stattfinden. Als Praktikant konnte ich daran leider nicht teilnehmen, aber wenn ich Thiemos lallen am Telefon richtig gedeutet habe, war und ist es wohl gut. Daher werde ich mich gleich auch mal auf den Weg zu den etablierten Party-Appartments machen. Aber ich schweife mal wieder ab…

Nachdem also alle Maschinen zur freien Verfügung standen habe ich mich frech gleich für drei Maschinen eingeschrieben und bin schnell aufs Zimmer um meine Wäsche zu sortieren. Sortieren ist gut, nur wie ist die Frage. Die Basics wie hell, dunkel, rot beherrsche ich ja noch, aber sind Socken nun 40 oder 60 Grad?  Und ist ein weiß-schwarz gestreiftes T-Shirt nun hell oder dunkel? Oder doch Maschine 4? Mit Omas telefonischer Hilfe habe ich dann sämtliche Rätsel lösen können und erfolgreich drei Maschinen bestückt. Für den Transport nutzte ich natürlich meine liebgewonnenen Multifunktionswäschekörbe. 


Nach nur 45 Minuten waren Maschinen dann fertig (lies dir das genau durch liebe Waschmaschine zuhause!) und ich konnte die Wäsche bei mir aufhängen. Die Frage war nur worauf oder woran. Das Problem war, dass sich unserer Aktienwäscheständer bei Thiemo befand und (achja da war doch was) dieser fleißig auf einen weiteren Kater in der Stadt hinarbeitet. Netterweise konnte ich mir Peters Wäscheständer ausleihen und somit hat er sich erfolgreich in unsere Aktiengesellschaft eingekauft. Nachdem ich dann meine Wäsche fein säuberlich aufgehangen hatte, kam mir ein leicht bissiger Geruch in die Nase und schnell stellte ich fest: Mein Zimmer riecht wie das Testlabor von Persil. Daraufhin habe ich dann die Waschmittelflasche überprüft und festgestellt, dass bei meinem Verbrauch die Flasche eher für 6 als für die angegeben 30 Maschinen reicht. Nächstes Mal werde ich dann wohl auch mal den Messbecher nehmen…

 
Und nun mache ich mir ein Bierchen auf und begebe mich auf dem Weg. Prost!

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